Schulausschuss setzt Bildungssymposium ein

07.10.2021

Von CDU-Fraktion initiierter gemeinsamer Antrag schafft dauerhaftes Forum für Herner Schulpolitik

In der Sitzung des Schulausschusses vom 07. Oktober wurde ein gemeinsamer Antrag der Kooperationspartner CDU und SPD sowie der Grünen-Fraktion und der FDP-Ratsgruppe beschlossen, der vorsieht, ein Bildungssymposium in Herne einzusetzen. Der seitens der CDUFraktion initiierte Antrag soll bewirken, dass sich in diesem Bildungssymposium Vertreterinnen und Vertreter der Herner Schulen vertraulich mit der Verwaltung über den IST-Zustand ihrer Bildungseinrichtungen austauschen können.

Timon Radicke, CDU-Fraktionsvorsitzender, erklärt: „Um sich fachlich und sachlich über den ISTZustand der Herner Schulen austauschen zu können, braucht man ein Format, in dem dies auch ohne die Gefahr einer öffentlichen Politisierung möglich ist. Wir schaffen mit der Einsetzung eines Herner Bildungssymposiums genau dieses Format. Der Schulträger bekommt durch unseren Vorstoß einen Raum, in dem sich Schulen und Kommune klar, offen, vertrauensvoll und unter Ausschluss öffentlichkeitswirksamer Inszenierungen über den Ist-Zustand an unseren Schulen und weiteren Bildungseinrichtungen, z.B. zu den Themenbereichen Digitalisierung, bauliche Mängel, Kriminalität, Gewaltbereitschaft und Spielsucht, austauschen können“.

Das Bildungssymposium wird sich aus regelmäßig teilnehmenden, ständigen sowie themengebundenen, nicht-ständigen Mitgliedern zusammensetzen. Über die weitere Ausgestaltung dieses Symposiums, die Sitzungsfrequenzen sowie die inhaltlichen Schwerpunkte wird die Verwaltung für die Sitzung des Schulausschusses am 10. November 2021 einen Vorschlag zur Umsetzung ausarbeiten. Markus Mähler, schulpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, dazu abschließend: „Zwar wurden in der Vergangenheit immer wieder Herner Bildungsrunden einberufen, um das
"Netzwerken" unter den Bildungseinrichtungen zu verbessern. Diese öffentlichen Runden haben jedoch in den seltensten Fällen einen wirklichen Austausch über Herausforderungen und Probleme
ermöglicht. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass die Vertreter der Schulen, sobald sie über Probleme an ihrer Institution öffentlich sprechen, um sinkende Anmeldezahlen für die von ihnen vertretenen
Einrichtungen fürchten müssen. Unser Vorstoß bietet die Chance, dass dies in Zukunft anders gehandhabt werden kann. Wir bedanken uns dazu auch bei unseren Mitantragstellern, dass wir dieses wichtige Anliegen nun mit einer gemeinsamen Stimme voranbringen konnten“.